
»The Future Mall« VR-Projekt mit Handerkennung
Wie sieht das Einkaufszentrum der Zukunft aus?
Die Handlung
Projektmanagementunternehmen und Betreiber zahlreicher Einkaufszentren ECE hatte die Herausforderung, ihre Visionen eindrücklich darzustellen. Deshalb haben sie eine Visualisierung in Virtual Reality bei uns in Auftrag gegeben. VR ist ideal für solche Darstellungen geeignet. Man kann damit Gebäude betreten, die es noch garnicht gibt.
Um nicht nur die zu erwartenden architektonischen Erneuerungen im Jahr 2025 darzustellen, sondern auch die neuen Techniken und Dienstleistungen zu zeigen, erzählen wir eine kleine Geschichte in diesem Projekt:
Der Benutzer ist am Anfang der Simulation an einem Strand. Er setzt eine Augmented-Reality-Brille auf und beginnt mit dem Online-Shopping. Hat er seine Auswahl getroffen, kann er die Ware zur Abholung in der nächsten Filiale bereitlegen lassen.
In der nächsten Szene steht er vor der Mall und sieht hier die Architektur, die LED-Lampen-Fassanden und den Parkplatz für die autonom fahrenden Autos. Betritt er die Mall, werden dort Freizeitaktivitäten angeboten, Roboter fahren umher und liefern Ware aus, die Architektur ist angenehm und lädt zum Verweilen ein.
Im weiteren Verlauf der Geschichte besucht der Benutzer einen Laden um seine Bestellung abzuholen und trifft sich mit dem Lebensgefährten / der Lebensgefährtin im Restaurant.
Trailer zur VR-Simulation »The Future Mall«
Intuitive Bedienung mit der bloßen Hand
Da die Virtual-Reality-Anwendung hauptsächlich auf Messen und Veranstaltungen präsentiert werden sollte, war uns eine einfache und intuitive Benutzung sehr wichtig. Wir wollten es vermeiden, dass Besucher sich erst mit der Steuerung und den Controllern vertraut machen müssen oder Hilfestellungen bei der Benutzung benötigen. Daher haben wir auf »Leap Motion« gesetzt.
Das ist ein kleiner Sensor, der an der Vorderseite der VR-Brille befestigt wird. Er kann die bloßen Hände des Benutzers erkennen und realistisch in der VR-Simulation darstellen. Der Benutzer muss sich also nur die VR-Brille aufsetzen und kann sofort beginnen. Er sieht seine Hände als virtuelle Abbilder und kann damit Knöpfe und Schaltflächen in der VR-Simulation bedienen. Einfach, intuitiv, direkt.
Die Nutzung der Leap Motion hat noch einen weiteren Vorteil: Der Benutzer bekommt ein noch realistischeres Körpergefühl in der Simulation. Da er selbst Teil der Anwendung ist, taucht er noch tiefer in die Szenerie ein und hat ein noch eindrücklicheres Erlebnis.
Fazit
Mit 60 bis 80 Nutzungen pro Tag auf mehreren Bau- und Immobilienmessen und einem durchweg positiven Feedback ist »The Future Mall« ein echter Erfolg. Auch die Verwendung der Leap Motion hat sich als gute Wahl herausgestellt: es gab keine Controller, auf die man hätte achten müssen oder die hätten geladen werden müssen.
Der Leap-Motion-Sensor an einem HTC-Vive-Headset montiert.